[Teil 5] Wünschen Sie noch oder leben Sie’s schon?

Hinkefuss #7: Die Flinte zu schnell ins Korn werfen.

Machen Sie sich klar, dass die Veränderung von Gewohnheiten nicht „mal eben so“ zu erreichen ist. Die Biester werden sich mit Zähnen und Klauen festhalten!

Also nicht gleich beim ersten Durchhänger komplett aufgeben. Rückfälle gehören zur Genesung. Bei jedem Kampf gegen jede Art von Sucht oder Gewohnheit. Sie sind daher überhaupt kein Grund gleich das gesamte Ziel in die Tonne zu treten, oder sich gar als Versager zu sehen.

Auch mit einem Weg der Marke „drei Schritte vor, einer zurück“ lässt sich durchaus leben. Am Ende sind das Netto immer noch jeweils zwei Fort-Schritte, auf die man mit Recht stolz sein darf und sollte!

Gemütlicher kommt man ebenfalls ans Ziel. Stressfreier sowieso. Nachhaltiger ebenfalls. Hauruck-Erfolge sind ohnehin oft schnell wieder Schnee von gestern. Wenn man aber ein paar Male gestolpert und wieder aufgestanden ist, kennt man irgendwann alle seine Lieblingsfallen aus dem „ff“. Und fällt nicht mehr so leicht wieder in die selbst gegrabene Grube. Fallen tut ja weh, mühsam raus krabbeln ebenfalls. Das übt.

Besser als aufgeben ist zu überlegen, was den jeweiligen Rückfall diesmal ausgelöst hat. Der Auslöser gehört auf eine Liste der persönlichen Gefährdungssituationen. Der Umstände, von denen man weiß, dass sie einen schwach werden lassen. Kommt man wieder in eine ähnliche Situation, kann man ihr dann mit weit mehr Vorsicht und Umsicht begegnen.

Das Wichtigste ist jedoch: Seien Sie sanft, freundlich, verständnisvoll zu sich selbst. So, wie es Ihr bester Freund oder Ihre beste Freundin es wäre. Wenn wir ehrlich sind, sind wir oft zu jedem anderen rücksichtsvoller und netter als zu uns selbst. Gewohnheiten zu besiegen ist wirklich nicht leicht. Mit liebevollem Zuspruch von sich selbst und anderen, klappt es bedeutend besser, als mit „Schaffste ja eh mal wieder nich, Du Lusche.“ Mit letzterem wird man nur eines: Entmutigt.

Wäre es nicht klasse, wenn Sie sich zukünftig ermutigen würden? Statt sich zu entmutigen? Was könnten Sie nur alles erreichen, wenn Sie ein bisschen mehr FreundIn für sich selbst wären? Ganz viel bisher Unerreichtes!

Waaas? Sie haben noch keine guten Vorsätze für dieses Jahr? 😉

Dann lassen Sie sich einfach von 10 Vorschlägen inspirieren, die so einfach umzusetzen sind, dass sie keine Utopie bleiben werden. Sie erinnern sich? Nicht umgesetzte Vorsätze demotivieren und frustrieren, umgesetzte motivieren. Sie machen stolz und sind ein Boost für’s Selbstbewusstsein.

Was auch immer Sie noch vorhaben: Ich drücke Ihnen fest die Daumen für gutes Gelingen. Und stehe Ihnen auch gern persönlich zur Seite. Damit sich heimliche Wünsche in gelebtes L(i)eben verwandeln lassen.

Das ist – gewusst wie – oft leichter zu realisieren als man vorher glaubt. 🙂

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[Teil 4] Wünschen Sie noch oder leben Sie’s schon?

Hinkefuss #5: Unpassenden Zeitpunkt wählen.

Ihr Ziel heißt „Abnehmen“? Wenn mehr als die Hälfte Ihrer Familienfeiern mit absolut absehbaren Schlemmerexzessen im März jeden Jahres stattfinden, ist der Beginn erst danach wirklich sinnvoll. Sie wollen schließlich lohnenswerte Ziele erreichen. Nicht nur sich und anderen beweisen, was für ein toller Selbstquäler Sie sind. 😉

Ihr Ziel heißt „Ex-Raucher werden“? Das kostet mordsmäßig Kraft, Nerven und jede Menge Durchhaltevermögen. Daher braucht’s auch ein Möglichstes an Stressfreiheit. Dann sollten Sie definitiv nicht in einer beruflichen Höchststressphase damit beginnen wollen.

Ihr Ziel heißt „Beziehung verbessern“? Wieder mehr Spaß am Leben und mehr Freude an einander haben? Ha, das ist die berühmte Ausnahme von der Regel. Dabei ist der beste aller Zeitpunkte ausnahmslos: „Heute“.

Warum denn das?

  • Auch und gerade Beziehungsprobleme verfestigen sich im Laufe der Zeit immer weiter zu Gewohnheiten.
  • Je länger man wartet, desto schwerer fällt die Umgewöhnung. Und umso mehr Verletzungen hat man sich später mühsam wieder zu vergeben.
  • Beziehungsharmonie sorgt für ein Vielfaches an Stressresistenz, Energie und Selbstsicherheit als man in einer unglücklichen Beziehung hinbekommt.
  • Der Zustand Ihrer Beziehung wirkt sich massiv auch auf alle anderen Lebensbereiche aus. Je mehr Kraft Ihnen Ihre Beziehung schenkt statt sie zu verbrauchen, desto mehr haben Sie auch noch für andere Ziele übrig.

Also sofort starten, statt sich schwammige Ziele in grauer Zukunft setzen. Es gibt durchaus Ziele, bei denen der Zeitpunkt der Zielerreichung nicht viel ausmacht. Wer in Sachen Beziehung allerdings der Aufschieberitis frönt, wurde schon so manches mal von gepackten Koffern überrascht.

Und überhaupt: Je schneller Sie in eine bessere Beziehungszukunft starten, desto mehr Zeit bleibt Ihnen zum Glücklichsein. 😉

Loslegen? Hier geht’s lang: www.ankeenders.com

Hinkefuss #6: Sich zuviel auf einmal vornehmen.

Abnehmen und mit dem Rauchen aufhören? Und zeitgleich eine ambitionierte Weiterbildung beginnen? Das riecht bereits von Weitem nach Überforderung.

Umso zahlreicher Ihre zeitgleichen Ziele, umso mehr schrumpfen die Erfolgschancen sie auch zu erreichen. Konzentrieren sich lieber auf eine Sache, planen Sie diese gut. Und ziehen sie konsequent durch. Ist das Ziel erreicht, feiern Sie Ihren Sieg.

Stolz über Erreichtes ist der beste „Sprit“, auf dem Ihr Motivationsmotor nur laufen kann! Beste Voraussetzungen für die Erreichung Ihres nächsten Zieles. Misserfolge hingegen sind Motivationskiller. Daher: Überfordern Sie sich nicht.

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[Teil 3] Wünschen Sie noch oder leben Sie’s schon?

Hinkefuss #4: Unrealistische Ziel setzen.

Im Beruf wie im Privatleben greift in unserer modernen Welt immer mehr Optimierungs- und Leistungsdruck um sich. Nicht nur Chefs erwarten immer häufiger lückenlose Erreichbarkeit.

Auch wir selbst „terrorisieren“ uns immer öfter mit elektronischen Geräten, die alle unsere Körperfunktionen, Aktivitäten und Leistungen messen. Und die uns so zuverlässig wie gnadenlos mit unseren vermeintlichen Fehlleistungen konfrontieren.

Damit setzen wir uns nicht mehr nur im Berufsleben, sondern auch im Privatleben immer häufiger unter massiven Erwartungsdruck. Der hilft natürlich leider nicht. Im Gegenteil. Er nimmt uns den Mut, den wir für echte, nachhaltige Veränderungen brauchen. Einfach nur leben? Derzeit offenbar sowas von out! 😉

Sollten Sie sich also vornehmen nie wieder mit Ihrem Partner zu streiten? Nie wieder Chips oder Schokolade sondern ab sofort Salat zu essen – und zwar täglich und „lustunabhängig“? Bis zum Urlaub in 12 Wochen 25 Kilo abzunehmen? Oder im Höchststress einer Projektabschlussphase mit dem Rauchen aufzuhören? Wie realistisch wäre das wohl? Na? Eben!

Seien Sie möglichst sanft und gnädig mit sich. Machen Sie’s „step by step“. Planen Sie kleine, erreichbare Teilziele ein. Und einen flexiblen Zeitrahmen. Bei dem Sie sich selbst nicht unnötig unter Stress setzen. Lassen Sie Raum für die Stolpersteine des Lebens. Und wenn’s alleine nicht klappen will, gestatten Sie sich Unterstützung.

Und seien Sie ganz doll stolz auf Erreichtes – jedes kleine bisschen davon! Das ist immerhin der Sprit, der Ihren Antrieb für weitere Erfolge ausmacht. Machen Sie sich außerdem klar, dass Rückfälle natürlicher Bestandteil jedes schwierigen Umlernprozesses sind. Das ist noch lange kein „Versagen“ oder „Scheitern“. Rückfälle gehören schlicht dazu.

Mit anderen Worten: „It’s not a bug, it’s a feature.“ 😉

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[Teil 2] Wünschen Sie noch oder leben Sie’s schon?

Hinkefuss #2: Das Ziel passt schon, der Weg nicht.

Wenn Menschentyp und gewählter Weg nicht zusammen passen, nützt auch das schönste Ziel(en) nichts!

Wer Mannschaftssport mit einander fröhlich zu konkurrieren hasst, wird nicht dabei bleiben, weil ihm oder das das keinen Spaß machen will. Wer motivierende Menschen um sich braucht, wird als Einzelkämpfer leichter scheitern als in einer unterstützenden Gruppe.

Wer sich nur ungern durch Fachbücher und schriftliche Anleitungen kämpft und so gar nicht gern allein arbeitet, für den ist ein Fernstudium zur Fortbildung eher nicht die richtig Wahl. Da schaue man sich besser nach Weiterbildungen mit Präsenzunterricht um. Wo man Fragen stellen und sich mit Anderen austauschen kann.

Wer seine Beziehung verbessern möchte, jedoch seit Wochen allein nicht weiter kommt, der sollte sich fachliche Unterstützung genehmigen.

Wer etwas erreichen will tut gut daran, auch bei sich selbst für „artgerechte Haltung“ zu sorgen. Sonst meutert sehr bald das Unterbewusstsein, und macht uns einen Strich durch die Rechnung.

Hinkefuss #3: Das gesetzte Ziel ist zu schwammig.

Irgendwann werde ich mal abnehmen/mit dem Rauchen aufhören/mehr Sport treiben/mich weiterbilden“ ist gar kein „Ziel“.

Vielleicht ist es noch ein Traum. Oder immerhin schon ein konkreter Wunsch. Aber noch lange kein Ziel.

Das ist etwas erst dann, wenn Sie ihm einen konkreten Rahmen geben, an dem Sie sofort und unumstößlich erkennen können, dass Sie es jetzt tatsächlich erreicht haben. Wenn Sie also in Ihre Lieblingshose wieder hinein passen, ganz entspannt nicht mehr Rauchen, oder jeden Mittwochabend konsequent Ihren Lieblingssport betreiben.

Ein Ziel hat jedoch nicht nur einen sachlichen, sondern auch einen zeitlichen Rahmen. Einen konkreten Plan. Also nicht „irgendwann“, sondern „innerhalb von 2 Wochen“, „am 01.04.“, „nach Ende des beruflichen Großprojektes“ oder „vor den Sommerferien“.

Und natürlich nützt auch der schönste Plan nix, wenn man sich nicht in Bewegung setzt, und ihn in die Tat um. 😉

Und schließlich wollen Sie ja auch mal die Erreichung Ihres Zieles feiern und ordentlich stolz auf sich sein können, nicht wahr? 🙂

 

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[Teil 1] Wünschen Sie noch oder leben Sie’s schon?

Gute Vorsätze? Derer gibt es gar viele. Nicht nur – aber besonders – zu Beginn eines neuen Jahres. Wenn wir mal hemmungslos ehrlich sind… scheitern leider die meisten. Das Ende vom Lied: Nach wenigen Tagen ist alles beim Alten. Was bleibt, sind Frustration und ein schlechtes Gewissen. Doch woran liegt’s eigentlich, dass wir so wenig vom Erhofften auch tatsächlich in die Tat umsetzen?

In der Hauptsache daran, dass wir Gewohnheitstiere sind. Gewohnheiten auszubilden ist unsere Art körperliche und geistige Energie zu sparen. In dem wir nur ein bereits gut eingefahrenes Programm abspulen müssen. Würden wir über jede Verhaltensweise erst stundenlang nachdenken müssen, kämen wir aus dem Denken nicht mehr heraus. Und keinen Millimeter vom Fleck. Auch nich so toll, oder?

Wenn es allerdings schädliche Gewohnheiten sind, wäre es ja ziemlich sinnvoll sie fix wieder loszuwerden. Da wäre neues (also un-gewohntes) Denken eine sehr feine Sache. Für den Erfolg guter Vorsätze ist genau das sogar unumgänglich.

Wenn man die häufigsten Saboteure guter Vorsätze kennt, kann man sie effektiver ausschalten. Schauen wir uns also mal näher an, was gewöhnlich deren Umsetzung recht zuverlässig vereitelt.

Hinkefuss #1: Das Ziel ist gar nicht das eigene.

Sie möchten nur Erwartungen Anderer Erfüllen? Sie wollen abnehmen, weil Sie glauben oder wissen, dass Ihr Partner das gern hätte? Ihre Partnerin hätte gern, dass Sie mit dem Rauchen aufhören, „endlich wieder Sport treiben“ oder „ein verständnisvollerer Partner werden“? Eigener Antrieb (und eigenes Problembewusstsein) ist jedoch kaum vorhanden?

Vergessen Sie’s. Ziele erreicht man nur, wenn es auch tatsächlich die eigenen sind, wenn man quasi dafür „brennt“, etwas eine starke Anziehungskraft für einen hat – den bekannten „Haben-Wollen-Effekt“.

Was Sie (mit sich und für sich) selbst ganz unbedingt erreichen wollen, können Sie auch schaffen. Wenn Ihr Weg und Ihr Ziel zusammen passen. Nur vor dem Nörgeln anderer weglaufen zu wollen, liefert hingegen keine ausreichende Motivation. ;-)))

Damit will ich keinesfalls sagen, dass man sich nicht bemühen sollte, die Wünsche des Partners oder der Partnerin zu berücksichtigen. Sollte man. Unbedingt. Nämlich genau so weit, wie die eigenen Wünsche mit denen des Anderen einigermaßen zu vereinbahren sind. Etwas tun, dass einem selbst absolut verhasst ist? Das den eigenen Werten völlig wiederspricht? Nur, weil der oder die PartnerIn es von einem will? Das rächt sich meist. Und hinterher fragen beide sich, wo diese unterschwellige Gereiztheit und Zickigkeit nur plötzlich her kommen.

Ganz klar: Wer sich selbst im Stich lässt, wird auf Dauer ungemütlich.

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Nur den Anschluss nicht verpassen!

Wir leben heute in einer ziemlich fordernden Welt. Sie ist eine, die nicht nur nach größtmöglicher Perfektion ihrer Mitbewohner (oder: Untertanen?) verlangt, sondern auch noch vorgibt zu wissen, wie diese genau auszusehen hat.

Auch behauptet das kollektive Bewusstsein dieser modernen Welt zu wissen, was ein „Fehler“ sei. Und was nicht. Und natürlich haben wir unsere Fehler gefälligst auszumerzen. Ob das nun unser Haar-, Bauch- oder Denkansatz ist. Kurz: Wir stehen permanent unter Perfektionierungsdruck.
Ob wir nun einen Job suchen, oder bereits einen haben. Wir haben nach Perfektion zu streben, das Bestmögliche aus uns und unserem Leben zu machen. Jede Karrierechance zu nutzen. Unter Myriaden von Möglichkeiten jederzeit die beste herauszupicken. Jede Minute Entscheidungen zu treffen. Aber die richtigen bittschön!

Unser gesamtes Umfeld hat da durchaus ein Auge auf uns. Und umgekehrt.

Das macht Stress. Verunsichert. Behindert den Aufbau eines stabilen Selbstbewusstseins. Wie bitte? Sind wir heut nicht alle ach so selbstbewusst? Vielleicht haben wir auch nur gelernt tunlichst so auszusehen als ob. Immerhin wissen wir ja, dass das heute quasi ins Anforderungsportfolio gehört. Im Zweifelsfall legt sich so manch einer eine Maske zu. Wichtig gucken gewinnt.

Auch Darwins „Survival of the fittest“ heißt nicht etwa übersetzt „Überleben des Stärksten“ sondern des Angepasstesten. Derjenige überlebt, „who fits like a glove“, also der, der wie ein weicher Handschuh auf’s Händchen gleitet.

Wer ständig im Außen nach Signalen suchen muss, ob er (oder sie) denn nun den aktuell die Runde machenden Ansprüchen genügt, dem bleibt nur wenig Zeit für ein sich selbst-bewusst-sein (oder werden). Dazu braucht es nämlich Muße. Vor allem die, sich mal selbst beim Denken zuhören zu dürfen. Beim Fernsehen wird das nix. Bisweilen könnte es einem vorkommen, als wüssten wir kaum noch wer und wie wir eigentlich sind. Dafür umso besser, wer und wie wir sein sollten!

Diese (über)fordernde Lebensweise macht auch vor Beziehungen nicht halt. Wie auch? Sie finden schließlich nicht im luftleeren Raum statt, sondern mittenmang, in unserer Maximierungsgesellschaft.

Und was braucht man am dringendsten für eine beglückende Beziehung?

Ein Mindestmaß an Entspannung durch das Vorhandensein eines stabilen Selbstbewusstseins. Wie soll man sich ohne ein solches denn trauen, sich überhaupt einem anderen Menschen offen, und mit allen seinen Ecken und Kanten, zuzumuten?

Dazu braucht es nun mal ein Selbstbewusstsein, das eben nicht von den eigenen, sich im Laufe eines Tages ändernden Gefühlen oder der Anerkennung der Umwelt abhängt. Eines, das sicher weiß, dass ein Mensch erst dadurch ein „perfekter Mensch“ ist, dass er Unzulänglichkeiten hat. Eines, dem glasklar ist, dass man nicht erst ein „Elite-Partner“ sein muss, um liebenswert und geliebt zu sein.

Ist ein neugeborenes Baby perfekt? Aber sowas von! Kann es bereits alles, was es einmal können wird? Nö, fast nix davon. Nur lachen, weinen, strampeln, – und sich ständig weiter entwickeln. Wodurch?

Durch Imitieren seiner Mitmenschen. Vor allem aber durch Versuch und Irrtum. Einen nach dem anderen.

Also lassen Sie uns hingehen und Fehler machen. Viele. Nur aus ihnen lernen wir. Lassen Sie uns etwas lauter auf’s Kaputtoptimieren unserer selbst pfeifen. Und lassen Sie uns dasselbe auch unseren Partnern und Partnerinnen zugestehen. Statt sie ständig perfektionieren zu wollen.

Um eine glückliche Beziehung zu erleben ist allein das nämlich bereits die halbe Miete! Was im Grunde doch bereits eine ziemlich „gute Nachricht“ ist. 😉


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