Weihnachten liegt in der Luft.

Heute habe ich einen herzenswarmen Gastbeitrag meiner Coaching-Kollegin Regina Richter für Sie. Lassen Sie sich ein wenig von ihr zu einer  buchstäblich Liebevollen Weihnachtszeit inspirieren.


Spätestens zum Advent kommt keiner daran vorbei, sich über die Weihnachtszeit und den damit verbundenen Überlegungen, was womöglich jetzt an Terminen ansteht und was noch alles zu erledigen ist, zu beschäftigen.

Da gibt es die eine oder andere Weihnachtsfeier, die eine oder andere Besorgung und man macht sich Gedanken darüber, wo, wann und mit wem man die Feiertage verbringt, was es zu Essen geben soll und wie die Tage idealerweise verlebt werden sollen.

Allem voran steht da der vorherrschende Gedanke, dass es möglichst friedvoll und besinnlich sein soll. In der Realität sieht es aber oft ganz anders aus. Offensichtlich kracht es während der Vorweihnachtszeit in den Beziehungen besonders heftig. Dieses bleibt nicht selten ohne Folgen. Das Interesse am Fremdgehen oder die Gedanken an Trennung nehmen zu und werden als Folge nicht selten in die Tat umgesetzt.

Laut einer Umfrage herrscht in jeder 6. Beziehung eine angespannte Stimmung unter dem Tannenbaum und ein Drittel aller deutschen Paare sind froh, wenn Weihnachten vorbei ist und der Alltag einen wieder voll im Griff hat. In der Alltags-Rolle kennt man sich aus. Da ist man eingespielt. Man hat, wenn es nötig sein soll, genügend Möglichkeiten, sich aus dem Wege zu gehen.

Doch liegt genau hier die Chance für die Liebe, an dem Fest der Liebe. Wir müssen nur lernen uns wieder auf die Liebe zu besinnen. Die Liebe war es schließlich, die uns zusammen gebracht hat. Was ist also schief gelaufen, wenn wir sie nicht mehr richtig greifen können?

Haben wir sie als zu selbstverständlich hingenommen? Haben wir ihr nicht genügend Beachtung geschenkt? Haben wir uns zu sehr vom Alltag ablenken lassen? Wie hat sich unser Verhalten dem Partner gegenüber verändert?

Wie sieht es mit den Erwartungen aus? Bin ich enttäuscht, wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden? Weihnachten hat sehr viel mit Erwartungen zu tun. Jeder erwartet, dass es ein schönes Fest wird.

Friede und Liebe, diese Worte verbindet man ganz stark mit Weihnachten und dennoch ist es nicht immer leicht, uns dem Frieden und der Liebe hinzugeben. Konflikte tauchen wie aus dem Nichts auf und scheinen uns das Leben schwer machen zu wollen. Diskussionen um Kleinigkeiten explodieren plötzlich zum unkontrollierten Streit. Wenn dann noch selbstsüchtige Gedanken zum Boykott aufrufen, kann aus einem anfangs harmlosen Konflikt ein ernstzunehmendes Problem für die Beziehung werden. Warum ist das so? Stellen wir uns doch hier einfach mal die Frage: „Wie würde sich die Liebe verhalten?“

Die Liebe ist aufmerksam, höflich und ehrlich.

Hören wir unserem Partner aufmerksam zu? Interessiert es uns, was er möchte und warum er es möchte?

Sind wir ehrlich zu ihm und zu uns selbst? Achten wir die Umgangsform?

Die Liebe ist keinesfalls selbstsüchtig und sie stellt keine Bedingungen.

Versuche ich meinen Partner unter Druck zu setzen? Geht es mir nur um meine Bedürfnisse?

Die Liebe kann es sich leisten den anderen auch mal großzügig gewinnen zu lassen. Und, wo es sinnhaft ist zu kämpfen, kämpft sie sanft und mit fairen Mitteln.

Ist es wichtig für mich zu siegen? Welche Mittel setze ich ein?

Die Liebe ehrt und respektiert.

Schaffe ich es, die Sichtweise meines Partners zu respektieren, obwohl ich sie nicht nachvollziehen bzw. verstehen kann?

Die Liebe ist nie auf’s Eindruckschinden aus, und hinterlässt gerade deshalb meist einen sehr guten.

Welchen Eindruck hinterlasse ich bei meinem Partner? Wollen wir doch ehrlich sein, am Anfang unserer Beziehung hat die Liebe doch geradezu Besitz von uns ergriffen. Wir haben Dinge getan, die wir heute, nüchtern betrachtet, der rosaroten Brille zuschreiben, die uns irgendjemand aufgesetzt hat. Dennoch war es die Liebe, die sich in ihrer ganzen Schönheit gezeigt und uns bewegt hat.

Diese Kraft, die wir zu Beginn unserer Partnerschaft erlebt haben, diese wahnsinnige Energie, die uns getragen hat und fast alles in Freude gewandelt hat, kippt um und wird plötzlich zum Gegenteil genutzt. Erwartungen und Kritik ziehen ein in den Alltag. Allerdings werden Erwartungen in der Regel nicht erfüllt und Kritik öffnet in den allermeisten Fällen auch keine Türen.

Die Liebe ist gekommen, weil sie kommen wollte und sie ist vermutlich immer noch da, auch wenn das Gefühl manchmal etwas anderes singt.

Die Liebe versucht immer erst zu verstehen, denn sie will nicht trennen.

Wir alle haben einen ganz persönlichen Filter, durch den wir unsere Welt wahrnehmen, denken aber oft, dass der Partner doch eigentlich wissen müsste, wie ich denke bzw. was mich auf die Palme bringt oder was mich verletzt. Wir können die Welt des Anderen aber nie exakt gleich wahrnehmen. So, wie keine Schneeflocke der anderen gleicht, so verschieden sind auch wir Menschen. Es ist also trotz des Versuches nicht immer möglich, den Anderen zu verstehen, aber wir könnten seine Sichtweise zumindest respektieren und sie ernst nehmen.

Auf allen Ebenen des Umganges mit dem Partner spielt die Freundlichkeit eine entscheidende Rolle. Weil wir in einer von Sanftmut und Aufmerksamkeit geprägten Atmosphäre mehr aufnehmen und annehmen, als in jener, die von Gleichgültigkeit und Unterdrückung zeugt. Wenn uns Respekt und Interesse entgegen gebracht wird, sind wir wesentlich kompromissbereiter und ein Konflikt steht viel schneller vor seiner Auflösung.

Es gibt so viele Beziehungsratgeber, doch eines ist sicher: vom Lesen alleine werden wir nichts verändern können. Wir müssen den Mut haben, unsere alten Muster in Frage zu stellen und gegebenenfalls neue zu entwerfen und auch einzusetzen. Mut, der sich als sehr lohnenswert erweisen kann. Für Sie selbst, für Ihren Partner und nicht zuletzt für Ihre Beziehung.

Gerade jetzt zu Weihnachten wünschen wir uns alle besinnliche Tage, viel Freude und viel Zeit für all die Dinge, für die sonst nie viel Zeit bleibt.

Besinnen wir uns doch wieder auf das, was wirklich wichtig ist. Nehmen wir uns die Zeit, die wir dafür brauchen. Versuchen wir das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Einer muss den Anfang machen, damit es ansteckend werden kann.

Holen wir die Liebe hervor, verpacken sie wunderschön und überraschen damit unsere Beziehung.

Geben wir der Liebe, an dem Fest der Liebe, den Raum und die Ehre, die sie verdient.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine wunderschöne Weihnachtszeit in einer friedvollen Umgebung und einer glücklichen Beziehungsatmosphäre.

REGINA RICHTER
Ihre Seelenbetreuerin

E-Mail: ireginarichter@gmail.com


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Sie sehen Weihnachten eher angespannt entgegen? Ihre Partnerschaft ist schon länger recht gestresst? Dann kann Weihnachten durchaus eine „gefährliche“ Zeit für Beziehungen sein. Nutzen Sie sie doch am besten, um sie zu entstressen. Wie? Statt vieler Geschenke, deren Besorgung eher Stress macht als ihn auszumerzen, werfen Sie lieber einen Blick auf ein Weihnachtsgeschenk an sich selbst. Und an IhreN PartnerIn, von dem Sie beide den Rest Ihres Lebens etwas haben werden:

Meinen Beziehungs-Onlinekurs. Der Weg zum Beziehungsglück ist eigentlich gar nicht so schwer. Wer das nötige Gewusst-wie entdeckt, braucht danach nur noch einen Fuß vor den anderen zu setzen. Und den Weg zum Glück gehen. Jeden Tag.


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